Auch die diesjährige Tagung enthielt ein großes Spektrum an interessanten Themen. So begann der erste Tag mit einem Besuch des Leipziger Uniklinikums. Dabei gab der kaufmännische Vorstand Dr. Robert Jacob einen interessanten Überblick über aktuelle Problemstellungen des Klinikums. Auch die anschließende Führung durch verschiedene Bereiche des Uniklinikums, wie das unterirdische Transportsystem oder die automatisierte Auswertung der Blutproben zeigten hochmoderne Verfahrensweisen, die Einzug in die Hochschulmedizin gefunden haben.

Am 2. Beratungstag gab es Vorträge zu Prüfungen im Hochschulmedizinbereich, u. a. zu Prüfungen von Medizinischen Versorgungszentren, zu Corona bedingten Unterstützungsleistungen oder auch zu Zielvereinbarungen im nichtärztlichen Bereich. Auch der Studiengang Medic in Sachsen oder die Vergabepraxis von FFP2-Masken stieß auf hohes Interesse der anwesenden Mitglieder der Rechnungshöfe.

Am 3. Beratungstag hielt der Generalsekretär des Verbandes der Universitätsklinika Deutschlands e. V. Jens Bussmann einen Gastvortrag zum Thema „Auswirkungen der aktuellen Bundesgesetzgebung (Krankenhausreform) auf die Hochschulklinika“. Der Vortrag brachte neue Einblicke in die mit der vorgesehenen Krankenhausreform verbundenen Änderungen im Medizinbereich.

„Am Ende waren sich alle Arbeitskreismitglieder einig, dass die 3 Tage wieder mit einem interessanten und informativen Austausch über Prüfungserkenntnisse gefüllt waren“, sagt die Vorsitzende der Sondersitzung Dr. Petra Weiher vom Rechnungshof Sachsen-Anhalt. Zudem böten sie auch wieder viele Anregungen für weitere Prüftätigkeiten der Rechnungshöfe.