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Benchmark-Treffen in Dessau-Roßlau

Seit Jahren verbinden den sachsen-anhaltischen und den oberösterreichischen Landesrechnungshof enge bilaterale Kontakte. Dazu gehört eine gemeinsame Benchmark-Vereinbarung aus dem Jahr 2010. Im Rahmen dieser Vereinbarung erfolgt ein regelmäßiger Daten- und Erfahrungsaustausch zwischen den beiden Kontrollinstitutionen.

Landesrechnungshofpräsident Kay Barthel und Haushalts-Referatsleiterin Dr. Annett Faustmit ihren oberösterreichischen Kollegen Rudolf Hoscher (Direktor) und Elke Anast (Vizedirektorin).

Vor diesem Hintergrund trafen sich Landesrechnungshofpräsident Kay Barthel und Haushalts-Referatsleiterin Dr. Annett Faust vom 11.-13. September mit ihren oberösterreichischen Kollegen Rudolf Hoscher (Direktor) und Elke Anast (Vizedirektorin).

„Traditionell geht es bei den jährlichen Benchmark-Treffen um einen Kennzahlenvergleich, angefangen bei der Zahl der Empfehlungen in Jahresberichten über die Prüfungskosten und den Personaleinsatz bei Prüfungen bis hin zu den Weiterbildungsbudgets u. ä.“, sagt Dr. Annett Faust.

Beim diesjährigen Treffen standen darüber hinaus aber auch die neuen Herausforderungen beim Prüfen selbst im Fokus. Mittlerweile werden viele Daten digital erhoben, andere aber noch immer mit Hilfe von dicken Aktenordnern. Das führt zwangsläufig zu Medienbrüchen. Im Zusammenhang mit der digitalen Datenerhebung wurden zudem die Möglichkeiten des Einsatzes moderner KI ausgelotet. In Österreich gibt es vielversprechende Pilotprojekte, wie administrative Prozesse im Büroalltag vereinfacht und automatisiert werden können. Die Varianten reichen von Chatbots und Sprachassistenten bis hin zu selbst lernenden Algorithmen und der KI-Sekretärin.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt wurden moderne Raumkonzepte am Arbeitsplatz erörtert. Weg von der klassischen Amtsstube, hin zu raumsparenden Desksharing-Modellen und Multispace-Arealen: „Die Arbeitswelt ändert sich rasant, da müssen unsere Bürokonzepte Schritt halten“, sagt Kay Barthel. Und einige der Ideen sind sicher auch für die neue Magdeburger Außenstelle geeignet, die Ende 2024 bezugsfertig sein soll.