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Erfahrungsaustausch Presse

Wie begegnet man der abnehmenden medialen Vielfalt und kann dabei trotzdem den eigenen Output in der laufenden Berichterstattung erhöhen: Ein Spannungsfeld, das mittlerweile zum Alltag fast aller Pressestellen gehört. Darum war diese Frage auch eines der zentralen Themen beim Erfahrungsaustausch der Pressesprecherinnen und Pressesprecher der ostdeutschen Rechnungshöfe (inklusive Berlin) am 22. August in Döbeln.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Erfahrungsaustausches Presse in Döbeln

Ein weiteres Thema befasste sich mit den stärker werdenden öffentlichen Angriffen auf die Arbeitsweise der Rechnungshöfe. Wie geht man z. B. damit um, wenn Politiker den Höfen vorwerfen, selbst Politik zu machen, nur weil sie die Ausgabenpolitik der Landesregierungen kritisieren? Auch dieses Phänomen beobachteten mittlerweile fast alle Pressestellen.  

Erneut auf der Tagesordnung stand zudem ein Austausch zum Einsatz der e-Akte bei der Bearbeitung von Presseanfragen. Dabei ging es u. a. um solche Fragen: Was ist alles aktenrelevant? Und wie lassen sich Geschäftsgänge so verfügen, dass die notwendige Geschwindigkeit bei der Beantwortung gewahrt bleibt?

Zudem blieb auch noch etwas Zeit, bei einem Rundgang den neuen Dienstsitz des Sächsischen Rechnungshofes kennenzulernen. Die ehemalige Kaserne wurde zu einem hochmodernen Verwaltungsgebäude umgebaut, mit gemütlichen Begegnungszonen, farbiger Wandgestaltung und flexiblen Beratungsräumen. Der nächste Erfahrungsaustausch ist  2025 in Berlin geplant.