Beim diesjährigen Herbsttreffen standen Themen auf der Tagesordnung, die aktuell auch im Fokus der öffentlichen Finanzkontrolle sind, wie z. B. die Zukunft der Universitätsmedizin. Hierzu hat der ärztliche Diorektor des Universitätsklinikums Magdeburg, Professor Dr. Hans-Jochen Heinze, einen Impulsvortrag gehalten. Einen weiteren Impulsvortrag gab es vom Direktor des MDR-Landesfunkhauses Sachsen-Anhalt, Tim Herden, und zwar zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk im Spannungsfeld von Auftragserfüllung und Wirtschaftlichkeit. Zudem hat Professor Dr. Christian Hummert, Forschungsdirektor der Cyberagentur in Halle, über die Chancen und Risiken des KI-Einsatzes in der öffentlichen Verwaltung gesprochen.
Präsident Kay Barthel sagte am Ende der Konferenz: „Es war ein sehr interessantes Treffen. Denn der Blick über den Tellerrand ist auch im Bereich der externen Finanzkontrolle enorm wichtig.“ Für die Präsidenten der Landesrechnungshöfe Brandenburg, Rheinland-Pfalz und Hamburg war es die letzte Konferenz dieser Art. Sie wurden von ihren Amtskolleginnen und -kollegen in Magdeburg herzlich verabschiedet.
Hintergrund: Zweimal im Jahr erörtern die Präsidentinnen und Präsidenten der Rechnungshöfe des Bundes und der Länder übergreifende Fragen der externen Finanzkontrolle. Ziel ist es, einheitliche Meinungen herbeizuführen, Auffassungen in Einzelfällen zu koordinieren, Prüfungsvereinbarungen zu schließen und sich wechselseitig über Prüfungserfahrungen und -ergebnisse zu informieren. Regelmäßig nehmen auch der Europäische Rechnungshof, der Österreichische Rechnungshof sowie die Eidgenössische Finanzkontrolle der Schweiz an den Treffen teil.